Das 27. dhlbiker-Treffen 2016
findet im Schwabenland statt. „WIR“ freuen uns schon riesig auf das Wiedersehen, sowie auf die tolle und ereignisreiche Zeit mit Euch. Sicherlich, die Messlatte liegt zwischenzeitig ziemlich hoch, waren doch die Treffen in den vergangenen 26 Jahren nahezu perfekt organisiert und irgend eine gute Überraschung war ja auch meistens mit dabei. An dieser Stelle möchte ich meinen ausdrücklichen Dank an alle Organisatoren der vergangenen dhlbiker-Treffen aussprechen, Ihr habt alle einen ganz tollen Job gemacht. Mit der Unterstützung der Heilbronner Gruppe, dem Orga-Team Franken, sowie unseren tapferen Scouts die sich noch beim Abschied in Kelheim bereit erklärt haben, auch 2016 wieder für unsere Sicherheit und einem reibungslosen Ablauf auf der Straße Sorge zu tragen, mit dieser geballten, gemeinschaftlichen Unterstützung kann gar nichts schief gehen.
Die ersten gedanklichen Vorbereitungen sind schon angelaufen, erste Pläne wurden geschmiedet und Konzepte erstellt. Um Euch mit der Zeit etwas einzustimmen und zu zeigen wo denn die Reise zum 27. dhlbiker-Treffen 2016 hingeht, werden hier entsprechende Informationen bekannt gegeben. Hoffe und wünsche Ihr habt alle etwas Spaß dabei und bringt ruhig ein paar gute Freunde und Gleichgesinnte zum 27. dhlbiker-Treffen 2016 mit.
Eine Tour auf der Schwäbischen Alb gleicht einer Entdeckungsreise. Imposante Schlösser, bröckelnde Ruinen, idyllisches Fachwerk, aber auch viel Spannendes zum Thema Motorrad lässt sich dort finden.
Amuse-Geuel
Die Schwäbische Alb mit ihrem sehr gut ausgebauten Straßennetz durch dünn besiedelte, waldreiche Gegenden und liebliche Dörfer, ihren kurvenreichen, langen Auf- und Abstiegen sowie den geschwungenen Hochflächenstrecken bietet sich ideal für kurze und lange Motorradtouren aller Ansprüche an.
Klar, wenn man die schwäbische Alb vor der Haustür hat ist es sozusagen das eigene Revier. Ich freue mich, Euch meine Wochenend- und Feierabendstrecken vorstellen zu dürfen.
Reutlingen das »Tor zur Schwäbischen Alb« gilt als der ideale Einstieg und tatsächlich fackelt die Alb nicht lange, dem motorisierten Zweiradfahrer ihre guten Seiten aufzudrängen. Kaum liegt die Stadtgrenze hinter mir, finde ich mich zwischen Bergspitzen, Ruinen und Höhenzügen wieder, die Gutes verheißen. Hinter Gönningen, nur wenige Minuten jenseits des »Alb-Tores« gesellen sich dann auch die passende Kurven dazu. Dem Verlauf eines der vielen kleinen namenlosen Bäche folgend, schlängelt sich der Asphalt durch satte Wiesen, goldgelbes Getreide und dunkle, waldige Abschnitte. Die ersten Skianlagen und -lifte huschen an mir vorbei.
Und kaum komme ich auf Tour, werde ich schon wieder eingebremst. Als alter Burgenliebhaber muß ich natürlich einen Blick auf Schloss Lichtenstein werfen. Das streckt sich, seit über 600 Jahren, bei Großengstingen trotzig in den Himmel. Mit Recht, schließlich wurde es nie erobert und konnte alle Angriffe abwehren. Die martialischen Gerätschaften, die dabei im Kampf eingesetzt wurden, kann man heute in der Waffenhalle bestaunen. Königszimmer, Wappenzimmer, Erkerzimmer, alle gefüllt mit spannenden Exponaten und Geschichten. Überhaupt ist die Schwäbische Alb voller Überraschungen, die besucht oder besichtigt sein wollen. Nur wenige Kilometer weiter lockt die Bärenhöhle, gleich darauf die Sommerrodelbahn, Skilifte, Feriendörfer.
Entlang der Hohenzollernstraße kurve ich weiter gen Süden, werfe mich in die nächsten Kehren, rolle auf einmal nordwärts und nur wenig später erneut der Sonne entgegen. Rund 900 Meter hoch sind die Bergkuppen, um die ich hier einen wilden Slalom fahre. Kornbühl, Bühlberg, der Raichberg mit fast 1000 Metern.
Kurz bevor ich den Raichberg mit seinem Aussichtsturm erreiche, fliege ich im kleinen Örtchen Hausen an einem Schaufenster voller alter Motorräder vorbei. So eben erkenne ich im Augenwinkel noch die Schätzchen hinter Glas, bremse und rolle staunend auf dem Bürgersteig aus. Prächtig renovierte NSUs reihen sich auf engem Raum, dazwischen eine alte Hercules, diverse Mopeds und Roller. Glück gehabt, in der Werkstatt gleich nebenan schraubt Egon Flad gerade an einem seiner Glanzstücke. Ihm gehören alle diese Zweiräder, und voller Stolz und Begeisterung erzählt mir der Sammler und Schrauber des Jahrgangs 1930 von seiner Werkstatt, von sich und seinem Hobby und versorgt mich auch gleich mit ein paar guten Tipps zur Region.
So komme ich schließlich auch auf die Kuppe des Raichbergs, genieße den fantastischen Blick vom 22 Meter hohen Raichbergturm, um dann in kräftigen Schwüngen der Burg Hohenzollern entgegenzurollen. Dieses kolossale Märchenschloss kann sich durchaus mit Neuschwanstein und anderen Prunkstücken messen und gehört zu den schönsten und meistbesuchten Burgen Europas. Will man jeden Winkel der Burg erkunden, kann man locker einen ganzen Tag in dem Stammsitz der Hohenzollern verbringen.
Über Bisingen, Stich, hinunter zur B 463 geht es entlang glitzernder, plätschernder Bäche. Balingen bietet sich für eine Tasse Kaffee, ein zweites Frühstück oder einen Blick auf’s Zollernschloss an. Und dann … dann steht man als Motorradfahrer am Wochenende vor einem Sperrschild. Die wahrlich traumhafte Strecke um den 964 Meter hohen Lochenstein nach Tieringen ist an Sonn- und Feiertagen für motorisierte Zweiradfahrer gesperrt. »Hirnlose Idioten haben es mal wieder geschafft!« Der Kommentar zum Thema in einem Internetforum entbehrt nicht ganz einer Grundlage. Die Sperrung war nur die logische Konsequenz der lebensverneinenden Fahrweise des einen oder anderen Heizers und der daraus resultierenden Unfälle. Gut, dass ich unter der Woche hier bin, also genieße ich die fantastische Route, treffe bald auf die Schwäbische Albstraße, winke im Vorbeifahren dem Dreifaltigkeitsberg zu und strande bei Tuttlingen an der Donau.
Heimatmuseum, Ruine Homberg, Donauversickerung, Kolbinger Höhle, Freilichtmuseum, und, und, und… Auch entlang der Donau ist die Schwäbische Alb ein einziges großes Freizeitparadies. Steile Felswände, weiß und grau glänzender Karst, sattgrüne Wiesen und Weiden, imposante Klöster, Kirchen und beschauliche Weiler säumen den Weg. Aber die Schwäbische Alb scheint auch das Land der Radarkontrollen und Starenkästen zu sein. Auch die säumen den Asphalt, und wer neben dem Blick in die Landschaft den kurzen Sichtkontakt zu seinen Instrumenten vergisst, bekommt ruckzuck ein nettes Einschreiben von der Alb – Urlaubserinnerungen der eher ungeliebten Art.
Burgruinen geleiten mich entlang der Donau nach Sigmaringen, und kurz vor dem netten Städtchen fällt mein Blick auf ein kleines Hinweisschild: »Zündappmuseum«. Klar, auch hier kann ich nicht widerstehen und biege ab. Nur wenige Meter, dann rolle ich vor einem riesigen Glaspalast aus. Hier lockt neben der Braustätte des leckeren Zoller Hofbieres das gerade erst aufgebaute und eingeweihte Zündappmuseum. Dutzende wie neu aussehende Zündapps stehen neben Nähmaschinen und Außenbordmotoren der Traditionsmarke. Der Sammler Adolf Mattes hat in den vergangenen Jahren fast alle Modelle von Zündapp zusammengetragen und präsentiert in der mächtigen Halle, gleich neben der gläsernen, nagelneuen Abfüllanlage der Brauerei, einmalige Schätze. Bei der Eröffnung ließ es sich der damalige Ministerpräsident Günter Oettinger nicht nehmen, selbst von einem der Zweiräder zu strahlen. Erstaunlich, wollte er doch vor nicht allzu langer Zeit noch das Motorradfahren aus Sicherheitsgründen gänzlich verbieten.
In der Brauerei-Gaststätte nebenan gönne ich mir eine schwäbische Spezialität, Maultaschensuppe. Nur das Zoller Bier verschwindet mit Rücksicht auf die Promille als Flasche im Seitenkoffer.
Die Hohenzollernstraße führt mich ab Sigmaringen wieder in den Norden. Über die B 32 geht es gut ausgebaut und kurvenreich nach Gammertingen. Mit der Hohenzoller’schen Landeseisenbahn und diversen Bächen teile ich mir das Tal, biege dann auf die Deutsche Alleenstraße ab und rolle dort durch die Schatten unzähliger dichter Laubbäume. Denkwürdige Ortstafeln tauchen auf. Lusthof und Kettenacker lassen eher auf abwechslungsreiche Spielchen als auf schwäbische Gemütlichkeit schließen. Während ich noch über die Bedeutung des Ortsnamens Upflamör nachdenke, passiere ich ein nicht minder nachdenklich machendes Schild. »Großes Lautertal – Bitte langsam und leise fahren – sonst droht Fahrverbot!« Aha, hier also auch. Bleibt nur zu hoffen, dass die folgende fantastische Strecke entlang der Großen Lauter nicht auch noch durch Raser der Masse der Motorradfahrer vorenthalten wird.
Das wäre wirklich schade, denn die vielen Kilometer bis hinauf nach Münsingen sind mit das Schönste, was die Alb dem Motorradfahrer bietet. Idyllische Landschaft, Wald und blühende Wiesen, Auen und rauschendes Wasser begleiten mich zwischen den rechts und links aufsteigenden Felswänden und Waldhängen. Dass es an Kurven nicht mangelt, versteht sich von selbst. Echte Naturfreunde, die auch mal ein paar Meter zu Fuß gehen, finden übrigens auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen ein einmaliges Areal, welches mittlerweile der Öffentlichkeit zugänglich ist. Wacholderheide, geheimnisvolle Schluchtwälder und ausgediente Schießbahnen bieten ein seltenes Wander- und Naturerlebnis.
Münsingen, das bildschöne Bad Urach, St. Johann, Eningen, die Alb gibt noch mal alles, glänzt mit Aussichten und herausfordernder Strecke. Zu Füßen der Hohen Warte stürzt sich der Uracher Wasserfall in die Tiefe, und die Deutsche Alleenstraße zeigt aufs Neue ihr grünes Haupt. Ein gelungenes Finale, das mich schließlich zurück nach Reutlingen führt und erneut das »Tor zur Schwäbischen Alb« passieren lässt.
Lust auf Vorspeise?
Anfahrt:
Ein idealer Einstiegspunkt ist Reutlingen. Ihr erreicht Reutlingen bequem von Norden und Osten her über die A8 Abfahrt AS Stuttgart Degerloch / Möhringen, weiter auf der B27 Richtung Tübingen / Reutlingen. Von Westen wer via A81 anfährt, nimmt die AS Herrenberg auf die B28 die Euch direkt nach Reutlingen führt. Aus Osten oder via A7 kommend ist die Abfahrt Ulm-Ost eine gute Möglichkeit die Autobahn zu verlassen, die B19 die in die B28 mündet führt Euch nach Reutlingen.
In Reutlingen angekommen orientiert ihr Euch immer Richtung Innenstadt dann kommt ihr automatisch auf die B312 / B313 die Euch nach ca. 5 KM (durch den Ursulaberg-Tunnel ) nach Pfullingen führt. Weiter geht es nach Lichtenstein, in Honau kommt ein Albaufstieg mit einigen schönen Kurven. Oben angekommen geht es weiter nach Engstingen. Kurz vor Engstingen teilen sich die B312 und die B313. Auf der B313 durch Engstingen Richtung Trochtelfingen gehts weiter. In Engstingen kommt ihr an einer Aral-Tankstelle vorbei (Aral, Trochtelfinger Str. 38, 72829 Engstingen, Öffnungszeiten von 06:00 Uhr bis 21:00 Uhr). Nutzt diese Gelegenheit bitte zum tanken! Dann geht es noch ca. 3 KM weiter auf der B313 bis ihr in Haid (vor der Gaststätte Waldhorn) rechts Richtung Sonnenbühl auf die K6767 abbiegt und dieser ca. 5 KM bis zur L383 folgt. Hier jetzt links nach Sonnenbühr-Erpfingen abbiegen. Jetzt noch ca. 3 KM nach Erpfingen rein und kurz vor Ortsende rechts zur Jugendherberge Sonnenbühl-Erpfingen abbiegen, –>Ziel erreicht.
Geokoordinaten
Jugendherberge Sonnenbühl-Erpfingen: Breite: 48° 20′ 57,63″ , Länge: 9° 10′ 35,52″
Reutlingen: Breite 48° 29′ 34″, Länge 9° 12′ 45″
Aral Engstingen: Breite 48°22’59.8″ Länge 9°16’57.9″E
Tour:
Ausflüge und Interessantes
Heuneburg, Freilichtmuseum ca. 50 KM
Nur 2 Kilometer von Hundersingen entfernt liegt die Heuneburg majestätisch hoch über der Donau. Tauchen Sie bei ihrem Besuch im Freilichtmuseum ein in die Lebenswelt der Kelten. Schlendern Sie über die Wehranlage mit ihrer südländischen Lehmziegelmauer, genießen Sie das außergewöhnliche Ambiente im keltischen Herrenhaus und entdecken Sie die Hinterlassenschaften des ältesten namentlich erwähnten Ortes Deutschlands – der Keltenstadt Pyrene. Aktuelle Sonderausstellungen, Führungen, Mitmachaktionen und Kurse lassen Sie die Kelten hautnah erleben. Das Team des Freilichtmuseums freut sich auf Ihren Besuch! Freilichtmuseum Heuneburg
Zwischen Hundersingen und Binzwangen
88518 Herbertingen-Hundersingen
heuneburg-keltenstadt
Burg Hohenzollern, ca 35 KM
Die Burg Hohenzollern, der am Rand der Schwäbischen Alb gelegene Stammsitz, ist kein Museum im herkömmlichen Sinne, sondern ein zwar geschichtsträchtiger, aber zugleich ausgesprochen lebendiger Ort, der alljährlich Hunderttausende von Besuchern aus der ganzen Welt anzieht. Neben wesentlichen Teilen unserer Kunstsammlung, darunter bedeutende Gemälde, kostbares Silber und Porzellan sowie die preußische Königskrone, machen zahlreiche Konzerte, Open-Air-Kino, Ausstellungen sowie einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands die Burg zu einer ganzjährig attraktiven Kultureinrichtung.
Blautopf, Blaubeuren, ca. 60 bis 75 KM
Ein Blick genügt: Dieser Ort hat etwas Magisches. Blau und Grün fließen schier unvergleichlich ineinander. Gleichsam ein leuchtendes Auge aus den Tiefen des Erdreiches, Quelle für Mythen, Märchen und allerlei wundersame Geschichten. Eine der schönsten ist wohl die „Historie von der schönen Lau“, in der Eduard Mörike erzählt, wie eine Wassernixe am Blautopf das Lachen wieder lernt. Eine Steinskulptur am Ufer erinnert an sie … und noch heute soll sie an manchen Tagen in den Tiefen des Quelltrichters kurz zu sehen sein.
Biosphärengebiet Münsingen ca. 40 KM
Auf der Schwäbischen Alb finden Sie eine beeindruckende Vielfalt von Natursehenswürdigkeiten, traditionellen Kulturlandschaften, geologischen Attraktionen und historischen Stätten. Erleben Sie die Eleganz des Wanderfalken bei der Jagd, entdecken Sie die Farbenpracht bunter Schmetterlinge und die teils bizarren Formen und Düfte mancher Pflanzen auf den Wiesen und Wacholderheiden. Die Schwäbische Alb, ist eine Landschaft zum Genießen und Entdecken, die mit mancher Überraschung auf Sie wartet. Sanfte Hügel wechseln sich ab mit schroffen Felsen, Trockentälern und weiten Hochflächen. Aus tiefen Buchenwäldern führen die Wege über sonnige Wiesenwege und Heide
Hohen Neuffen, ca. 50 KM
Adlige Höhenburg, Hohenneuffen mit Burg, Weithin sichtbar tritt das 743 m hoch aufsteigende Felsmassiv des Hohenneuffen bergspornartig aus dem Albtrauf hervor. Seine Felskuppe trägt ein heterogenes Ruinenensemble, das in seinem Kern auf eine hochmittelalterliche Höhenburg zurückgeht. Ältere Besiedlungsspuren konnten für den Hohenneuffen bisher nicht nachgewiesen werden, obwohl in seiner unmittelbaren Nachbarschaft, auf dem sog. Heidengraben-Plateau, im 1. Jahr- hundert v. Chr. das größte keltische Oppidum Mitteleuropas existierte.
Alb Gold Trochtelfingen ca 13 KM
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Nudelproduktion und erfahren Sie, wie wir täglich bis zu 60 Tonnen Nudeln produzieren. Mit der Gläsernen Produktion machen wir die Lebensmittelherstellung für Sie transparent und nachvollziehbar. Von der Herkunft und Anlieferung der Rohstoffe, über die Teigmischung und Trocknung bis hin zur fertig verpackten Nudel können Sie jeden einzelnen Produktionsschritt nachverfolgen. Während der ca. 60-minütigen Führung besuchen Sie auch die Nudelwelt, in der wir die Nudeln ganz neu in Szene setzen: historisch, künstlerisch, einzigartig. Entdecken Sie in der Gläsernen Produktion das Geheimnis des „Schwäbischen Goldes“.
Zwiefalten Kloster, ca. 35 KM
Nicht ohne Grund haben die Mönche ihr Kloster in Zwiefalten erbaut: Frisches Quellwasser aus der Aach, fruchtbare Felder, ausgedehnte Wälder, die Nähe zur Donau. Die Mönche sind längst verschwunden, die faszinierende Landschaft, die bezaubernden historischen Bauwerke, das einmalige Münster und eine Vielzahl „kleiner Herrgottswinkel“ können Sie, als unser Gast, auch heute noch entdecken und genießen. Eine Perle der Oberschwäbischen Barockstraße ist das Zwiefalter Münster. Erleben Sie in den Sommermonaten unsere Münsterkonzerte als kulturellen Höhepunkt.
Bad Urach Wasserfall, ca. 40 KM
Bad Urach liegt umgeben von Hangbuchenwäldern eingebettet im Ermstal. Als ehemalige Residenzstadt der Grafen von Württemberg-Urach besticht Bad Urach durch seine noch überall sichtbare Geschichte. Ein Bummel vorbei an den prachtvollen, spätmittelalterlichen Fachwerkhäusern des Marktplatzes zum Residenzschloss und zur Stiftkirche St. Amandus gehört zu einem Besuch genauso dazu wie ein Besuch in den AlbThermen. Hier kann der Blick vom 32 bis 38 Grad warmen Wasser aus auf die Burgruine Hohenurach schweifen.
Bad-Urach
Sigmaringen, ca. 45
Legendäre Motorräder, das berühmte Automobil „Janus“ und rund 100 weitere, einzigartige Exponate der Kultmarke Zündapp erwarten Sie im Zündapp-Museum der Brauerei Zoller-Hof in Sigmaringen. Ein Besuch lohnt sich – nicht nur für Zündapp- oder Motorrad-Fans!
Öffnungszeiten: April – Juni / Oktober: Samstag – Sonntag von 13.00 Uhr – 17.00 Uhr
Juli – September: Donnerstag – Sonntag von 13.00 Uhr – 17.00 Uhr
Beim Spaziergang durch die Stadt begegnet dem Gast die Geschichte auf Schritt und Tritt: Vorbei geht es an den ehemaligen Verwaltungsgebäuden aus der Preußenzeit mitten hinein in die gemütliche Fußgängerzone mit dem historischen Rathaus und seinem Alemannenritter Sigmar, dem Namensgeber der Stadt. Aber auch das barocke Kleinod, die Stadtpfarrkirche St. Johann oder der Runde Turm, das heutige Heimatmuseum, sind für Besichtigungen geöffnet. Am Fuße des Schlosses lädt zudem das Fürstliche Kunstmuseum mit seinen wechselnden Sonderausstellungen zum Besuch ein. Bleibende Stadterinnerungen vermitteln geführte Stadtrundgänge, die zu den schmucken Häusern einstiger Hoflieferanten und den verborgenen Winkeln der historischen Innenstadt führen. Nach einem Bummel durch die Innenstadt laden zahlreiche Restaurants und Cafés zum Verweilen ein.
Laichinger Tiefenhöhle, ca 65 KM
Die Laichinger Tiefenhöhle ist die einzige zur Schauhöhle ausgebaute – und so für die Öffentlichkeit zugängliche – Schachthöhle in Deutschland. Mit 80 m Tiefe und 1.253 m Gesamtlänge zählt sie zu den bedeutendsten Karstobjekten der Schwäbi-schen Alb. Über zahlreiche Eisentreppen absteigend, kann der Besucher gewaltige Schächte und große Hallen bewundern. Für den 330 m langen Weg, der bis 55 m Tiefe hinabführt, benötigt der Besucher etwa 40 Minuten.
Nebelhöhle und Bärenhöhle, ca 15 KM
Die Gemeinde Sonnenbühl kennt man vor allem dank ihrer unterirdischen Schönheiten. Sowohl die Nebelhöhle als auch die Bärenhöhle mit der mit ihr verbundenen Karlshöhle sind Tropftsteinhöhlen mit teilweise sehr schönen Stalagmiten und Stalagtiten. In beiden kann man erleben, was es unter anderem bedeutet, dass die Schwäbische Alb ein aus Kalksteinen bestehendes Karstgebirge ist. Die Höhlen machen den UNESCO Geopark Schwäbische Alb so richtig erfahrbar.